Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass man rote Johannisbeeren mit Baiser (und Sahne) zu kombinieren hat. Wahrscheinlich ergänzen sich die saftigen sauren Beeren und das knusprige süße Eiweißgebäck einfach zu gut. Nun ist es ja mittlerweile auch möglich, veganes Baiser selbstzumachen, ich habe es aber noch nie probiert. Als ich neulich von Panda with Cookie ein tolles Carepaket geschickt bekam, war unter den vielen tollen Süßigkeiten auch eine Packung Dandies Marshmallows. Und aus denen kann man einen wundervollen Baiserersatz machen, wenn man sie röstet.
Es war ein wenig schwer, die Marshmallows auf den Muffins zu arrangieren. Aber mit Hilfe vieler Zahnstocher hat es geklappt. Man muss diese allerdings sofort nach dem Backen wieder herausziehen, denn da der Zucker in den Marshmallows schnell abkühlt und damit auch hart wird, bleiben sie an den Stäbchen kleben. Wenn man dann zieht, verformen die Marshmallows sich und sehen nicht mehr ganz so schön aus. Das kann man oben im Bild sehen, ich habe es ein wenig vertuscht, indem ich nach dem Backen noch zusätzliche Marshmallows auf die Muffins gelegt und mit dem Küchenbrenner geröstet habe.
Johannisbeermuffins mit Marshmallows (6 Muffins)
Zutaten:
150 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
75 g Zucker
2 EL gemahlene Mandeln
1 TL Vanilleextrakt
150 ml Sojamilch
3 EL Apfelmus
2 EL Öl
100 g rote Johannisbeeren
Ungefähr 54 Minimarshmallows
Vorgehensweise:
Ofen auf 190°C vorheizen und eine Muffinform mit 6 Vertiefungen einfetten.
Mehl, Backpulver, Zucker und Mandeln mischen. Vanille, Sojamilch, Apfelmus und Öl dazugeben und zu einem Teig verrühren.
Johannisbeeren unterheben und Teig in die Förmchen füllen.
20 Minuten backen, herausnehmen und Zahnstocher wie eben abgebildet in die Muffins stechen. Ca. 9 Marshmallows auf die Muffins geben und nochmal 5-7 Minuten backen, bis die Marshmallows gebräunt sind. Zahnstocher sofort entfernen. Muffins abkühlen lassen.