Haferriegel waren die ersten Keksriegel, die ich jemals gemacht hatte. Mit nur wenigen Zutaten und einer unkomplizierten und schnellen Vorgehensweise konnte man hier eigentlich nichts falsch machen. Und damals machte ich eine Menge falsch. Mittlerweile hat sich das ja ein wenig geändert, aber dennoch backe ich noch oft Haferriegel. Vor allem wenn ich keine Zeit für lange Vorbereitungen habe oder auch mal, wenn das Mehl aus ist. Man kann die Riegel auch gut als Snack mitnehmen, da sie lange haltbar und nicht sehr zerbrechlich sind. Um sie ein wenig besonders zu machen, habe ich sie diesmal mit Butterscotch-Sirup aus einem meiner Lieblingsläden in der Dresdner Neustadt gemacht. Dieser Sirup hat mit echtem Butterscotch-Karamell nicht viel gemein, er enthält weder Sahne noch Butter. Eigentlich ist es nur Invertzuckersirup mit Aroma. Muss auch mal sein, vor allem wenn dabei ein so fantastischer Toffeeriegel herauskommt. Ich habe noch Cranberries und Mandeln dazugegeben, Rosinen tun es natürlich auch. Für eine etwas günstigere Variante kann man die Mandeln auch weglassen.
Hinweis: Ich habe diesen Sirup benutzt, den man bestimmt auch im Internet kaufen kann. Ansonsten gibt es noch diesen. Wer das gar nicht erst probieren kann oder möchte, kann es auch mit Reissirup oder Agavendicksaft versuchen. Beim Backen mit Agavendicksaft verkürzt sich wahrscheinlich die Backzeit, deshalb immer ein Auge auf die Riegel haben.
Butterscotch- und Cranberry-Haferriegel (16 Stück)
Zutaten:
150 g Zucker
80 g weiches Kokosfett
200 g Haferflocken (kernig)
125 g Cranberries
100 g Mandelstifte
4 EL Butterscotch-Sirup
1/4 TL Salz
Vorgehensweise:
Ofen auf 180°C vorheizen und eine rechteckige Backform (28 x 18 cm) mit Backpapier auslegen. Zucker und Fett schaumig schlagen. Restliche Zutaten dazugeben und alles mit den Händen gut verkneten. In die Form pressen und 23 Minuten backen. Vollständig abkühlen lassen, dann mit einem scharfen Messer in Riegel schneiden.