Wie Ihr alle wisst, backe ich viel. Und irgendwer muss das alles essen. Meistens sind es meine KollegInnen. Und die sind auch dafür verantwortlich, dass Ihr jetzt in sehr kurzer Zeit zwei neue Rezepte auf dem Blog findet. Bei diesem Karottenkuchen war ich selbst nämlich etwas skeptisch. Ich habe noch nie in meinem Leben einen gemacht und war etwas hin- und hergerissen. Veganer Karottenkuchen stand eigentlich schon lange auf meiner Backliste. Andererseits finde ich Gemüse im Kuchen ja nur so mittelgut. Also hab ich den Kuchen gebacken und ihn einfach in die Personalküche gestellt. Irgendwer wird sich schon erbarmen, dachte ich.
Mit der Begeisterung, die dann folgte hatte ich also wirklich nicht gerechnet. Bis ich dann selbst mal ein Stückchen probiert habe. Worauf wir dann zu dritt in der Küche standen und schwärmten. Der Kuchen ist sehr saftig und schmeckt unglaublich gut nach Elisenlebkuchen. Dazu kommt dann noch das leicht säuerliche Topping, dass so wundervoll zu diesem leckeren Gewürzkuchen passt. In einer kleinen Form gebacken war er deshalb in Nullkommanichts aufgegessen. Wenn das mal keine Empfehlung ist!
Das Rezept ist abgewandelt nach einem Carrot Cake aus [Achtung, Werbung!]“Einfach natürlich Backen„. Dieses Buch ist kein veganes Backbuch, obwohl ein paar vegane Rezepte enthalten sind. Für diesen Karottenkuchen habe ich die zwei geforderten Eier einfach durch Apfelmus ersetzt und für das Topping veganen Cashewfrischkäse (ich kaufe meinen im Bioladen, die Marke heißt [Achtung, Werbung!] Licorne) benutzt. Klappte wie immer einwandfrei. Neben diesen notwendigen Änderungen habe ich noch ein bisschen weiter experimentiert. Im Original werden Ahornsirup und Dinkelmehl verwendet, dazu eine Reihe anderer Gewürze. Ich habe überwiegend selbstgemahlenes Einkornmehl und Vollrohrzucker genommen. Wer dieses Mehl nicht hat, kann natürlich zum Dinkelvollkorn zurückkehren.
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