Himbeer-Holunderblüteneis mit Kakaobutter

Welche Küchengeräte habt Ihr? Ich würde immer behaupten, ich hab nicht viele. Ich komme ohne Küchenmaschine, Brotbackautomaten oder Airfryer aus. Aber ohne Eismaschine nicht! Die benutze ich im Sommer ständig, zum Beispiel für dieses tolle Himbeer-Holunderblüteneis mit Kakaobutter. Ich weiß, dass viele von Euch gerade so eine Eismaschine nicht haben. Im Internet findet ihr viele Tipps, wie ihr Euer Eis trotzdem machen könnt. Allerdings ist so ein Maschinchen wirklich parktisch und kostet auch nicht die Welt…

Auch wenn man es kaum glauben mag, dieses Eis ist aus Resten entstanden. Ich hatte eingeweichte Cashewnüsse für eine Pastasauce im Kühlschrank. Und Mandelfrischkäse, der schon ein bisschen über dem Haltbarkeitsdatum war. Außerdem eine angebrochene Packung Hafermilch und Kakaobutter, die ich nie verwende. Der Holunderblütensirup ist übrigens gekauft. Zwar sieht das auf Instagram immer sehr schön aus, wenn Leute diesen Sirup selber machen, aber da muss ich extra in den Wald latschen. Der Bioladen ist näher.

Kakaobutter in diesem Eis zu verarbeiten war eine interessante Erfahrung. Auf der Verpackung stand „naturell“ oder so. Die Butter war nur minimal verarbeitet, was bedeutet, dass sie ihren natürlichen Geschmack und Geruch behalten hat. Sie schmeckt also stark nach Kakaobohnen. Und das Eis natürlich auch. Sehr lecker in Kombination mit Himbeeren finde ich. Andere Leute in meiner Familie finden das allerdings schrecklich. Wenn Ihr hier auch Bedenken habt, könnt Ihr ein anderes Fett verwenden. Zum Beispiel Kokosfett oder auch Kokosmilch. Durch den Kakaobuttergeschmack geht der Holunderblütengeschmack etwas unter. Um dem entgegenzuwirken könntet ihr eine stärker verarbeitete Kakaobutter nehmen. (Die heißt meistens „mild“.) Oder gleich auf eine andere Süßungsquelle zurückgreifen, wie zum Beispiel normalen Zucker.